x-Workstation

Wir sind Stolz und freuen uns, dass BEGER DESIGN in diesem Jahr einen der beiden bedeutendsten Designpreise – den iF DESIGN AWARD gewinnen konnte! Unsere zentrale Arbeitsstation zur Integration und Steuerung sämtlicher medizinischer Geräte im Operationssaal hat die Jury in der Kategorie “User Interface Concepts” überzeugt.

Surgical X-WORKSTATION 4.0 Concept

User Interface Design für einen SMARTEN OP
Die Surgical X-Workstation 4.0 ermöglicht erstmals eine intelligente, herstellerunabhängige Vernetzung der Medizintechnik im Operationssaal. Die Vernetzung verschiedener Komponenten im Operationssaal stellt jedoch neue Herausforderungen an das Design und die Usability der zentralen Technologiemanagement-Oberfläche. Die Benutzeroberfläche integriert nicht nur alle medizinischen Geräte im OP, sondern schafft auch eine sichere und nutzerorientierte Mensch-Maschine-Interaktion im OP, die der Patientensicherheit zugute kommt.

Wofür steht die Surgical X-Workstation 4.0?

Für mehr Individualität
Alle Geräte können als Einzelgeräte betrachtet und bedient werden oder es können entsprechende Gruppen gebildet werden. Diese Funktionsgruppen lassen sich als Baukastensystem zusammenstellen und anpassen, individuell je nach Anforderungen an den Bedienschritt oder Vorlieben.

Für einen modulares Design
In modernen Operationssälen werden verschiedene medizinische Geräte von einer einzigen Einheit gesteuert – unserer Surgical X-Workstation 4.0. Die Workstation ist die Drehscheibe zwischen allen Geräten, weshalb sie auch Surgical X-Workstation 4.0 genannt wird.

Für einen optimierten Arbeitsablauf
• Direkter Zugriff über das zentrale Leitsystem
• verbesserte Zusammenarbeit durch Optimierung des OP-Workflows
• sichere Bedienbarkeit
• effektive und effiziente Steuerung im OP
• steriles Arbeiten durch den Chirurgen
• Integration der WHO-Checkliste

Und natürlich für Innovation
Diese findet sich in einer einheitlichen, benutzerfreundlichen und prozessunterstützenden Bedienbarkeit unter Ausnutzung erlernter Bedienmuster von Smartphones und Tablets.
Es ist möglich, schnell zwischen einzelnen Gerätesichten und einzelnen Funktionsgruppensichten zu wechseln.

Wer profitiert davon?

Vorteile für Chirurgen und Pflegepersonal
Professor Hans Clusmann (Neurochirurg, Universitätsklinikum Aachen): „Ich habe heute im OP wieder einmal die Situation erlebt, dass wir den OP-Tisch verstellen wollten, weil wir eine Trendelenburg-Lagerung brauchten. Aber es gab niemanden im unsterilen Bereich, der diese Veränderung am Tischsystem hätte vornehmen können. Der Anästhesist war beschäftigt und der Springer war nicht im Raum. Und dann steht man da am Tisch und wartet und wartet, eine Minute, … eineinhalb Minuten, bis die Änderungen am Tischsystem überhaupt durchgeführt werden können. Solche Probleme treten im Operationssaal recht häufig auf. Das gilt nicht nur für die Umstellung des Tischsystems, sondern auch für andere Geräte, die wir im OP einsetzen, denn wir können nicht vom sterilen Bereich aus in den unsterilen Bereich eingreifen.“

Im Operationssaal sind sich die meisten Akteure (Operateure, Chirurgen und Krankenschwestern) der Probleme der fehlenden oder unzureichenden Integration und der offenen Standards bewusst. Die Akteure im Operationssaal sind von einer Flut hochspezialisierter Technologie umgeben. Die Geräte stammen alle von verschiedenen Herstellern und jedes Gerät folgt einer eigenen Bedienlogik. Der Chirurg trägt die Verantwortung im Raum und muss daher alle Geräte und deren Parametereinstellungen direkt unter Kontrolle haben und gegebenenfalls während der Operation ändern. OP-Arbeitsplatz 4.0 hat zum Ziel, diese Probleme zu lösen.

Die Integration von Interoperabilitätsstandards in den OP bietet zahlreiche neue Möglichkeiten:
• Modularität der Geräte/ Plug and Play
• Standardisierte Anzeige
• Benutzerfreundliche Bedienmöglichkeiten auch unter sterilen Arbeitsbedingungen
• Individualisierung der Geräteeinstellungen
• Integration von bestehenden Standards und Strukturen
• Integration von Arbeitsabläufen
• Kontextsensitive Interaktion
• Kundenspezifische Alarme

Vorteile für Krankenhausbetreiber
• Kostenkontrolle durch Nutzung verschiedener Systeme in einer integrierten Umgebung, ohne langfristig an einen bestimmten Hersteller gebunden zu sein
• Übersicht über die eingesetzten Systeme, einschließlich frühzeitiger Information über Störungen und Wartung
• bessere Rechtsposition durch bessere Dokumentation
• sichere Übermittlung von kritischen Informationen über Herstellergrenzen hinweg

Benefits for Companies
• market entry for smaller companies, which is now difficult or rather impossible
• legal requirements for integrated medical products, especially relating to their approval
• access to existing information due to the lack of interfaces

Und vor allem kommt es der Patientensicherheit zugute
Die Surgical Workstation schafft eine sichere und benutzerorientierte Mensch-Maschine-Interaktion im OP, die der Patientensicherheit zugute kommt. Dank der einfachen Steuerung des gesamten Operationssaals wird der Arbeitsablauf im OP verbessert. Bei der Verstellung des OP-Tisches fällt beispielsweise auf, dass die Anweisungen des Chirurgen oft in umgekehrter Richtung ausgeführt werden, d.h. aus „fußtief“ wird meist erst „kopf-tief“. Dies hat in den meisten Fällen keine Folgen, stört aber den Ablauf der Operation erheblich und fördert den Wunsch des Chirurgen, seine Geräte wirklich zu beherrschen. Eine falsche Bedienung der medizinischen Spezialgeräte kann dann auch den Patienten oder das Operationsteam gefährden. Darüber hinaus bietet die Workstation Zugriff auf Patientendaten und WHO-Sicherheitschecklisten.

Designmethode der Surgical X-Workstation 4.0

Wir stellen den Benutzer in den Mittelpunkt des Designs und sorgen für eine positive und benutzerfreundliche Erfahrung. Wir berücksichtigen psychologische Aspekte, Benutzergewohnheiten und Zugänglichkeit, um die optimale Benutzeroberfläche für unsere Benutzergruppe zu entwickeln. Eine Benutzeroberfläche, die Visualisierung, Dokumentation und Kommunikation während des gesamten diagnostischen, präoperativen, intraoperativen und postoperativen Zyklus integriert.

• Leicht erlernbar durch ein einheitliches Design für alle Geräte.
• einfache Struktur und flaches Design
• modulare Schnittstelle und anpassbares Layout
• Responsive Design – skalierbar für große und kleine Geräte
• Workflow-Optimierung

User-Centered Design